KenFM am Set: Vortragsabend der Waldorfschule Überlingen

 

Veröffentlicht am 11.12.2014

Während für viele, die in der den Sechzigern und Siebzigern geboren wurden, das Fernsehen bis heute die Haupt-Nachrichtenquelle darstellt, kommt die “Generation @” immer besser ohne Flimmerkiste aus. ARD, ZDF, ProSieben und co. wurden für sie durch das Internet ersetzt.

So kommt es immer häufiger vor, dass KenFM als eine wichtige Informationsquelle bei Recherchen von Schülern und Studenten genutzt wird. Vor wenigen Wochen bekamen wir im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Afghanistan eines Politik-Leistungskurses Besuch eines Schülers der Waldorf-Schule in Überlingen, der zusammen mit seinem Lehrer in der Hauptstadt neben Politikern der Linken und TAZ-Redakteuren auch das KenFM-Team traf.

Im Anschluss folgte eine Einladung der Schule mit der Bitte, zu einem Vortragsabend für interessierte Schüler und Eltern an den Bodensee zu kommen. Nach unserer Zusage begann die Schule, für den Abend zu werben, zum Beispiel auf der Schul-Homepage und mit Plakaten. Doch wenige Tage vor der Veranstaltung erreichte die Schule eine Mail aus Kolumbien. Ein ehemaliger Schüler zeigte sich empört, er könne nicht verstehen, wie seine Schule einen ebenfalls ehemaligen Waldorf-Schüler zu einem Vortrags-Abend einladen könne, wo diesem doch in Mainstream-Medien von Alpha-Journalisten immer wieder die Behauptung des Antisemitismus an den Kopf geworfen würde. Es kam zur Auseinandersetzung innerhalb des Lehrkörpers. Schlussendlich mieteten Eltern kurzfristig den Gemeindesaal im benachbarten Nußdorf, um die Veranstaltung dennoch zu ermöglichen.

Die Vorgeschichte des Abends wurde zum konkreten Fallbeispiel des Abends, wie Massenmedien zur Manipulation beitragen und unser Weltbild prägen. Das Interesse, das wir unschwer am überfüllten Saal ablesen konnten, spricht für sich.

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Die folgende kommentare beihen sich auch auf  youtube.com/watch?v=vqR6Hk7mdBg und auch weil kurz zuvor gepostet auf das hier.